Gestern sind Matthias und ich noch bis Mitternacht damit beschäftigt Huffy fahrtüchtig zu bekommen. Matthias‘ Zuständigkeitsbereiche: anschrauben der Gabel welche den Vorderreifen hält sowie den Vorderreifen selbst und die dazuhörigen Bremsen, die Pedale, den Lenker, den Sattel, Einstellen der Gangschaltung und Bremsen. Und meine Montageaufgabe lautet: montiere die beiden Satteltaschen mit Klettverschluss. „Triathlon: Laufen. Fahrradfahren. Schwimmen.“ weiterlesen
Huffy kommt zu früh, UPS dafür gar nicht
Montag, neun Uhr. Warte auf UPS. Warum?
Habe vor knapp zwei Wochen Mixer bestellt. Bei Amazon.com. Zum testen Bananenmilch gemixt. Nach minutenlangem Bananenschleudern esse ich die Bananenstücke mit dem Löffel und trinke anschließend die Milch. Mixer muss weg. Am besten zurück zu Amazon.com. Diese Firma möchte nun aber, dass ICH die zehn Dollar Versandgebühren bezahlen soll. Ich möchte das allerdings nicht. Finde heraus, dass ich keine Versandgebühren zahlen muss wenn das Gerät defekt ist. Halte den Hammer zum ultimativen Schlag „Huffy kommt zu früh, UPS dafür gar nicht“ weiterlesen
Lunch @ Stanford
Bevor wir uns wieder ins Vergnügen „Lunch mit Freunden“ stürzen dürfen müssen wir erstmal ein bißchen brav sein. Wäsche waschen. Zählte es schon in Österreich zu meinen am wenigsten geliebten Aufgaben (dagegen ist ein verstopftes Klo das reinste Vergnügen) wird heute meine Abneigung potenziert.
Nachdem ich meine Wäsche in der etwas muffig riechenden Waschmaschine und meine acht Vierteldollarmünzen in den vorhergesehenen Schlitz verstaute darf ich auf Start drücken – nach dreißig Minuten ist der Waschspaß auch schon „Lunch @ Stanford“ weiterlesen
BBQ @ Villa Bellagio
Heute sind wir zum BBQ geladen. Bei den Bellagios. Wir freuen uns schon! Und damit ich mehr essen darf werfe ich mich gleich nach dem aufstehen in meine pinke Hose und gehe joggen…
Am Rückweg hole ich im Supermarkt Münzen für die Waschmaschine. Alles kann man hier mit der Bankkarte zahlen, wirklich alles. Außer die Waschmaschine…Einmal Waschen kostet zwei Dollar – bezahlen kann man allerdings nur mit Münzen, genauer gesagt quarters, also fünundzwanzig Cent Münzen. Und der Trockner möchte auch pro Ladung zwei Dollar fressen. Ich rechne…zwei Waschmischen + zwei Trockner = Acht Dollar. Das heißt ich brauche…lasst mich nachdenken…ich rechne….ich grüble…ich überschlage…ich schätze…ach ich nehm einfach einen kleinen Sack voll Münzen mit. „BBQ @ Villa Bellagio“ weiterlesen
Bin jetzt auch Stanford
Fahre heute morgen mit Matthias nach Stanford. Denn jeden Freitag Vormittag findet für die dependent ein morning coffee statt. Dependent, also die Abhängigen, werden die Frauen der zukünftigen Nobelpreisträger genannt. Warum? Na weil ihr Visum von dem ihrer Männer abhängig ist – ohne deren Visum dürften die Frauen schließlich gar nicht da sein.
Hier beim Morgenkaffee kann man „Bin jetzt auch Stanford“ weiterlesen
Zehn Avocados kosten zehn Dollar. In Mathe bin ich schlecht. Und das Klo ist verstopft.
Heutiger Programmpunkt: Putzen…seufz…aber zuerst muss ich mal. Muss auf mein schönes amerikanisches Klo.
Hatte ich das gestern noch gelobt? Ja, nun. Heute war es weniger manierlich – nach dem Klogang verstopft! Seufz. Krame meine Gummihandschuhe hervor. Seufz. Nicht schon wieder…kann ich gleich zu meinem Sammelsurium der Klogeschichten addieren. Keine zwei Wochen in der neuen Wohnung und schon Probleme mit dem Scheißhaus. „Zehn Avocados kosten zehn Dollar. In Mathe bin ich schlecht. Und das Klo ist verstopft.“ weiterlesen
Klo-Geschichten. Ja, ich meine Toiletten!
Manche Sammeln Münzen, manche Briefmarken und ich eben Klogeschichten.
So war ich schon als kleines Kind unglaublich Stolz wenn mein Geschäft besonders groß oder in einer einzigartigen Form gelungen war. Meine Mami begeisterte sich sehr an meinen Schöpfungen – zumindest erweckte es in mir den Eindruck wenn ich sie täglich, mit vor Stolz beblähter Brust zu meinen Kunstwerken führte. Heute findet sich „Klo-Geschichten. Ja, ich meine Toiletten!“ weiterlesen
Caltrainticket die Zweite oder – Langweilig
Langweilig Teil 1
Meine heutige erste Aufgabe lautet: ein besseres Ticket für den Caltrain zu finden. Jedes Mal einen Einzelfahrschein zu lösen ist nämlich keine Lösung. Matthias hat’s gut – der bekommt für $ 180,- eine Jahreskarte und darf den Caltrain von San Jose bis San Francisco nutzen. Der normale Bürger, so wie ich einer bin, zahlt für einen Einzelfahrschein zwischen $ 3,75 und $ 13,75…..
Das hätte ich gestern schon geschrieben? – Weiß ich!
Das wäre langweilig jeden Tag das gleiche zu lesen? – Leute, oder wie ich als californian girl sagen würde: guys „Caltrainticket die Zweite oder – Langweilig“ weiterlesen
Was gibts Neues in der Cumulus Ave?
Anders als es unser Straßenname, Cumulus Avenue, vermuten läßt starten wir abermals in einen wolkenfreien, sonnigen Tag. Wir starten schon auch manchmal bewölkt, aber selbst dann findet man keine Cumulus-Wolken sondern der ganze Himmel ist einfach grau. Und im Laufe des Vormittags macht es plötzlich Zack-Zack-Zimberlim „Was gibts Neues in der Cumulus Ave?“ weiterlesen
Die Sonne scheint – trotz PMS
Ein neuer sonniger Tag in Sunnyvale bricht heran. Ich versuche die zwei Lästwanzen, Östrogen und Progesteron, zu ignorieren. Wie zwei kleine Teufelchen sitzen sie auf meinen Schultern und sind so lange lästig bis ich mich ärgere. Und dann freuen die sich einen Haxn aus. Aber das wäre doch gelacht wenn ich mir von zwei so kleinen Kröten die Stimmung vermiesen lasse! So „Die Sonne scheint – trotz PMS“ weiterlesen