Heute ist Dienstag. Tag des needle point Kurses…Ich könnte etwas vom leckeren Lemoncake mitbringen…oder…oder…oder ich fahre mit Friedrich an den Strand. Die Entscheidung fällt mir recht leicht! Eilig packe ich meine Badesachen und eine Jause ein und wir fahren mit Friedrichs Mietauto zur Halfmoon Bay. Oh wie gefällt mir das gut! Das Klima hier ist etwas rauer (obwohl wir nur fünfundvierzig Minuten von Sunnyvale entfernt sind!), der Himmel Wolkenverhangen und die Wellen riesig. Nach all dem blauen Himmel und Sonnenschein eine willkommene Abwechslung…
68°F Außen-, 54°F Wassertemperatur!
Trotz der nicht gerade hitzigen Temperaturen (20°C Außen-, 12°C Wassertemperatur!) wirft sich der Fritz in die Fluten! Aber er hatte ja bereits in San Francisco seine fischblütige Ader gezeigt…
Wir plaudern, entspannen, jausnen und – der Tag ist schon bald wieder rum. Bevor wir Matthias abholen besichtigen wir Google. Tja, also man sieht ein Backsteingebäude…Da holen wir doch lieber schnell (so schnell es der Stau zulässt) Matthias ab.
Thema Entschleunigung:
Dem Streben nach Verlangsamung liegt die Auffassung zugrunde, dass die gesellschaftliche und vor allem wirtschaftliche Entwicklung in den entwickelten Industriegesellschaften eine Eigendynamik gewonnen habe, die Hektik und sinnlose Hast in alle Lebensbereiche hineintrage und dabei jedes natürliche und insbesondere menschliche Maß ignoriere. Dem Streben der Berufswelt nach Komplexität, Effektivität, Hast, Hektik, schneller, höher, weiter und mehr wird die Entschleunigung entgegengesetzt. Dabei geht es nicht um Langsamkeit als Selbstzweck, sondern um angemessene Geschwindigkeiten und Veränderungen in einem umfassenden Sinn: im Umgang mit sich selbst, mit den Mitmenschen und mit der umgebenden Natur. Die schnelllebige Welt bietet wenig Beständigkeit und Zeit zum Durchatmen. Zeit wird zum kostbaren Gut. (Quelle: Wikipedia)
Apropos schnell: Hier in Californien braucht man Zeit…Ob an der Supermarktkasse, im Stau, in der Bank, an der Ampel, im Kaffeehaus – überall dauert es zumindest doppelt so lange als von Österreich gewohnt. Und wisst ihr was? Ich fange an es zu genießen! Man kann hier zwar versuchen gestresst schnell von A nach B zu gelangen. Aber es bleibt beim Versuch. Denn die restlichen Bewohner dieses Landes warten bzw arbeiten einfach ganz ruhig und entspannt. Also: hast du einen Termin, plane genügend Zeit ein. Und ansonsten: vergeude den Tag nicht mit ärgern, sondern plaudere an der Supermarktkasse mit deinen Mitmenschen, höre beim Staufahren deine Lieblingsmusik, freu dich über deinen mitteilungsbedürftigen Banker, meditiere an der roten Ampel oder studiere die Speisekarte bei Starbucks während du gestoppte acht Minuten auf deinen Kaffee wartest obwohl nur eine einzige Person vor dir dran ist. Mein Ruhepuls ist bereits von neunzig auf siebzig gesunken 🙂
Und daher verbringen wir einen entschleunigten aber lustigen Abend in Sunnyvale. Danke Fritz!
Euch auch noch einen bedächtigen Abend,
„Beruflich bedingt bin ich oft im Ausland verbringe daher viel Zeit in Hotels. In den besten Hotels! Aber kein Hotelbett – nicht im Sheraton, nicht im Hilton und nicht im Four Seasons – kommt an den unvergleichlichen Komfort des Gästebetts im Hause Cumulus heran. Auch an Gastfreundschaft ist dieser Ort nicht zu überbieten. Im Kühlschrank findet man 24/7 Bier, im Tiefkühler Eiscreme, der Wasserdruck der Dusche ist mustergültig, die Toilettenspülung spektakulär. Ich kann das Haus Cumulus mit einer 100%igen Zufriedenheit weiterempfehlen!“
So eine tolle Empfehlung! Damit könnt ihr bei bookingcom punkten.