Erster Tag in California

Samstagmorgen, 15:13 Uhr. Ich wache auf und brauche die Augen nicht zu öffnen um zu wissen wo ich bin… Nach einem Quickstart springe ich aus dem Bett und freue mich auf eine Dusche in unserem, einem fünf Sterne entsprechenden, riesigen und eigenen Badezimmer!

ein großes Badezimmer

Wie bedient man eine amerikanische Dusche?

Kritisch beäuge ich den Temperaturregler: ich habe die Wahl zwischen „C“ und „H“. Schlaues Ich interpretiert sogleich C=Cold und H=Hot. Also Hebel rauf, Wasser marsch und auf H gedreht. Nach einigen Minuten, meine Zehen beginnen langsam blau zu werden, erreicht das Wasser Gebirgsseetemperatur. Hmm. Na dann halt eben doch auf C. Besser. Zwar immer noch kalt, aber nun erträgliche Wolfgangseetemperatur. Probehalber drehe ich den Griff nochmal auf H. Brrrr! Nein! Eindeutig Gebirgssee! Seufzend drehe ich zurück auf C und erinnere mich an Thailand – hier hatte ich einen ganzen Monat nur eine kalte Dusche. Allerdings blies mir dort nicht auch noch von oben die vom Hausherrn auf 19°C eingestellte Klimaanlage in den Nacken…

Matthias lernte heute bereits die Uhrzeit 6:13 kennen und nun auch noch das kalte Duschen – duscht er doch normalerweise bei einer Temperatur wo es mir die Brandblasen auf die Haut treibt und das Badezimmer im Nebel verschwindet.

Aber: wir sind nun frisch und wach!

Wir schwingen uns gemeinsam mit unseren Mitbringseln aus Österreich plus original Wiener Sachertorte mit Kerze, Glückwunschkarte und Geschenk zum Frühstückstisch hinunter wo das Geburtstagskind Cat schon vor ihren Pancakes sitzt und trällern ein Happy Birthday.

Kiki und Matthias sitzen am Frühstückstisch und essen Pancakes

Was frühstückt man in den USA? Natürlich Pancakes…

Nach unserem gemütlichen, amerikanischen Pancakes-Frühstück hocken sich Matthias und ich vor unsere Laptops und suchen nach einer Wohnung. Craigslist ist DIE Platform für (unter anderem) den Wohnungsmarkt. Hier darf man dann auch gleich feststellen, dass hier andere Preise gelten…Ein besonderes Schmankerl ist ein 15 m² (!) großes Haus (!) für $ 1850,-.

Matthias sitzt auf der Terrasse und arbeitet am Laptop

Hier gibt es keine Handyverträge sondern Pläne

Am Nachmittag fahren wir in ein Einkaufszentrum um die verschiedenen Telefonanbieter und Verträge zu vergleichen. Das ist alles ganz anders als wir es gewohnt sind! Es startet schon damit, dass es keine Verträge gibt sondern nur Pläne – was gut ist denn somit entfällt die läste Bindung an den Anbieter. Dafür ist es um Ecken teurer als bei uns. Die billigsten Pläne belaufen sich bei 50,- Dollar…Dann hatten wir die geniale Idee einen guten (teuren) Handyplan zu nehmen und dafür kein Internet für unser zukünftiges Heim (wir sprechen von weiteren monatlichen $ 100,-) sondern mit einem Hotspot zu arbeiten. Aber die listigen Anbieter unterbinden diese Möglichkeit natürlich. Na hier werden wir uns noch ein wenig besser umhören müssen!

Kiki und Jack-Russel-Terrier Maggie stehen in einer typisch amerikanischen Straße neben den VorgärtenDa uns bei der Rückkehr die Müdigkeit überfällt schnappen wir uns einen der drei Hunde, nämlich Jack Russel Terrier Maggie und gehen eine Runde im Sonnenschein spazieren. Das Haus unserer Hosts befindet sich übrigens in einer wirklich schönen Ecke San Joses! Tolle Häuser mit schönen Vorgärten – das könnten wir uns auch gut vorstellen, spielt aber leider nicht in unserer Preisliga…

Jetlaaaaaag

Der Spaziergang und die Sonne tun uns gut und wir verbringen einen unspektakulären, gemütlichen Abend mit unseren netten Gastgebern bei Pizza und Bier bis uns um gääähn 22 gääääähn Uhr gäääääääääähn die gääääääääääääääähn Augen gääääääääääääääääääähn zu-gääähn-fallen gääääääääääääääääääääääääääähn………….

Eure Kiki

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