Wäsche waschen in San Gerardo, Costa Rica. DRINGEND BENÖTIGT: Eine neue Waschmaschine! Bitte HELFT mir!

Die SONNE scheint! Juchuuuu! Nach all den Wolken und Regen ist das immer eine herrliche Abwechslung. Da kann man ja auch mal Wäsche waschen…DAS geht nämlich nur wenn es nicht regnet.

WÄSCHE WASCHEN – nicht so bequem wie gewohnt…

Und wer hätte das gedacht? Hier kann man nicht einfach alles in die Waschmaschine stopfen, auf den Knopf drücken und fertig! Nein!

Und daher möchte ich für die liebste und fleißigste Familie Costa Ricas einen Spendenaufruf starten: Es muss DRINGEND eine NEUE WASCHMASCHINE her!

+++ HIER KÖNNT IHR HELFEN! +++

So wäscht man Wäsche bei Madre Margarita:

1. (kaltes, denn warmes gibt es nicht) Wasser einlassen.

2. Helle Wäsche, maximal einen Arm voll plus Waschpulver ins Wasser legen. Dann den Knopf drehen und die Trommel dreht sich. DAS ist der Waschvorgang.

3. Nun holt man die Sachen mit der Hand raus, wringt sie aus und gibt sie in den rechts daneben befindlichen, zweiten Teil der Maschine: die Schleuder.

4. Dann kommt wieder der Wasserschlauch zum Einsatz: schließlich muss man ja das Waschpulver aus der Wäsche bekommen. Händisch befreit man nun also seine Kleidungsstücke von der Seife und dann darf geschleudert werden.

5. Während es schleudert kann man mit Teil zwei seiner Wäsche fortfahren: die etwas dunklere Wäsche. Und so weiter und so fort. Wichtig ist nur: beginne mit der saubersten und hellsten Wäsche und arbeite dich zu dunkelsten und dreckigsten vor – denn das Wasser ist immer dasselbe und wird mit jedem Waschvorgang dunkler (um nicht zu sagen: dreckiger)…

6. Ist alles gewaschen kann aufgehangen werden. Draußen. Drum ist die Sonne wichtig. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit trocknet sie sonst nicht richtig. Und dann beginnt sie zu schimmeln und das riecht auch nicht mehr so schön – und dann muss man nochmal waschen.

So ist man gut und gerne über eine Stunde beschäftigt seine Kleidungsstücke zu säubern. Sind die guten Stücke dann endlich am Bestimmungsort Wäscheleine angekommen sollte man tunlichst zu Hause bleiben bis sie getrocknet sind. Denn der Regen ist heimtückisch und kann jederzeit und unerwartet auftreten. Und das wäre ja zu Schade, wenn die ganze Arbeit umsonst gewesen wäre…

Ich möchte dieser Familie, die mich so liebevoll adoptiert hat, unter die Arme greifen und sie mit einer neuen Waschmaschine überraschen!

Man könnte nun natürlich sagen: „warum kaufen die sich nicht selber eine gescheite Waschmaschine?“ Und, „ich kenn‘ die Familie ja gar nicht.“

Padre Memo (75 J.) und Madre Margarita (65 J.) – haben immer ein offenes Ohr und strahlen so viel Herzlichkeit aus, dass einem ganz warm wird. 

Lasst mich euch erzählen:

Ich kam vor über einem Monat als Volontär nach Costa Rica  lebe seither bei und mit dieser Familie. Und diese Menschen sind mit die herzlichsten, großzügigsten, positivsten – aber auch Einkommenschwächsten, die mir in meinem Leben bisher begegnet sind. In einem kleinen Dorf in den Bergen Costa Rica’s lebend hatten sie nicht die Gelegenheit beruflich die Karriereleiter zu besteigen – dafür aber eine enorme Herzensbildung entwickelt!

Padre Memo (75 Jahre) steht eine Pension von Euro 110,- zur Verfügung, Madre Margarita (65 Jahre) arbeitet noch fleißig und peppt so mit ihren Euro 190,- das Haushaltsgeld auf.

So beträgt ihr gemeinsames Einkommen im Monat Euro 300,-.  Und das in einem Land in dem Lebensmittel so teuer sind wie in Österreich!

Es wird versucht möglichst viel im Garten anzubauen um die Kosten zu senken. Und zu Essen gibt es daher dreimal täglich Reis, Bohnen, Gemüse, und Eier von den eigenen Hühnern, zu essen.

Margarita und Memo haben auch eine Business Idee, denn Margarita spürt ihre Hüfte schon recht stark und kann nicht mehr lange als Köchin arbeiten. Sie sparen schon eifrig für Materialkosten: sie wollen ein Gewächshaus bauen sowie einen größeren Stall für mehr Hühner, um dann durch den Verkauf ihres Gemüses und ihrer Eier ihre Pension zu erhöhen. UND: sie vermieten ihr freistehendes Kinderzimmer unter – an Menschen wie mich.

Business Idee: Verkauf von Gemüse, Früchten und Eiern.
Benötigt: Material um Gewächshaus und Hühnerstall zu bauen.
Ziel: Das Haushaltseinkommen von Euro 300,- zu erhöhen.

Neulich waren wir einkaufen. Dafür fährt man am besten in die Stadt, San Isidro, da in dem kleinen Lebenmittellädchen hier oben in den Bergen die Preise doch deutlich höher sind.

Üblicherweise fährt man mit dem Bus um sieben Uhr morgens. Etwas  mehr als eine Stunde dauert die Fahrt. In San Isidro angekommen macht man seine Einkäufe, und dann? Dann wartet man auf den nächsten Bus zurück nach Hause – der geht nämlich erst um 11:30 Uhr und nur eine Stunde später ist man schon wieder daheim…

Und in San Isidro kamen wir an einer Waschmaschine vorbei. Margarita’s Augen begannen zu leuchten und ehrfürchtig streichelt sie mit ihrer Hand über das gute Stück.

„Die ist sooooo schön…“ strahlt sie, „…aber einfach ein wenig zu teuer…“

Diese Waschmaschine, wo man einfach nur noch auf einen Knopf drücken braucht und nicht über eine Stunde beschäftigt ist ihr beim waschen zu helfen, kostet knapp Euro 500,-.

Und ich dachte mir, ihr könntet mir mit einer kleinen (oder auch größeren 🙂 ) Spende helfen, dieser! Das Geld kommt natürlich 1:1 zu dieser Familie!

Kommt mehr Geld zusammen als die Waschmaschine kostet –  kein Problem 🙂 Auf der Wunschliste meiner Familie steht auch ganz weit oben: Baumaterial für ihr Projekt, ein Fenster in der Küche, ein Regal für das Geschirr, einen richtigen Fliesen-Boden auf dem Estrich verlegen…

+++ HELFT MIT UND UNTERSTÜTZT MEIN PROJEKT +++

Spendet gleich heute – oder bis spätestens 24. August 2017 damit ich mis padres das Geld überreichen kann bevor ich Costa Rica verlasse.

Ich bin über jeden Euro dankbar!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*